Sitzungen finden in der Regel 1x pro Woche bzw. 14-tägig statt, sind aber terminlich je nach Bedarf flexibel gestaltbar. Ressourcenaufbau ist ein wichtiger Bestandteil dieses Settings. Der Therapeut ist aktiver, die Behandlung findet vorrangig im Sitzen statt. Es geht mehr um Halt in aktuellen Lebensphasen.
Psychoanalyse:
2 bis 3 Sitzungen pro Woche sind hier die Regel. Dieses Setting ist wesentlich intensiver und enger, da hier versucht wird, unbewusste Bindungserfahrungen verstärkt zu aktivieren und bewusst zu machen, um ein Nachreifen besser zu ermöglichen. Das Liegen auf der Couch verstärkt diesen Effekt. Der Therapeut ist generell zurückhaltender und lässt der Patient*in mehr Freiraum für eigene Gedanken.
Schwerpunkte:
Selbsterfahrung, Neugierde an psychoanalytischem Denken
Abnabelung von Familie, Erwachsen werden
Aggressivität/Gewalt
Angst vor Beschämung oder Entwertung, Kränkbarkeit
Angst vor menschlicher Nähe oder vorm Alleinsein
Aufarbeitung von Kindheitserlebnissen
Burnout/Depression, Schlafstörung
Emotionale und sexuelle Gewalt/Missbrauch
Frau sein/Mann sein, Genderthemen
Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing, Stress
Lebenskrisen (Kind, Ehe, Tod, Trennung)
Long-Covid oder Anpassungsschwierigkeiten an die Corona-Bestimmungen